Die MRT-Fusionsbiopsie der Prostata ist ein hochentwickeltes Verfahren zur Diagnose von Prostatakrebs. Das Team von Fachärzten bei alta uro zählte zu den Vorreitern bei der Anwendung dieses Verfahrens.
Die MRT-Fusionsbiopsie kombiniert modernste Bildgebung mittels MRT mit dem sicheren und präzisen Verfahren der perinealen Prostatabiopsie.
Die Gewebeentnahme erfolgt gezielt aus tumorverdächtigen Bereichen der Prostata. So profitieren unsere Patienten von modernster Technologie. Die heute in wichtigen Leitlinien empfohlene MRT-Fusionsbiopie wird bei alta uro bereits seit 2016 regelmässig durchgeführt.
Unsere Experten zum Thema MRT-Fusionsbiopsie der Prostata
Der Vorteil der MRT-Fusionsbiopsie Prostata liegt in ihrer Genauigkeit und Präzision.
Wann ist eine Prostatabiopsie erforderlich?
Besteht der Verdacht auf Prostatakrebs, ist eine Gewebeentnahme aus der Prostata erforderlich. Die Verdachtsdiagnose Prostatakrebs wird durch eine Erhöhung des PSA (Prostata spezifisches Antigen) im Blut oder eine auffällige digito rektale Tastuntersuchung der Prostata gestellt. Auch im Rahmen der sogenannten aktiven Überwachung bei wenig aggressivem Prostatakrebs erfolgen regelmässige Biopsien.
Was ist der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Biopsie und einer MRT-Fusionsbiopsie der Prostata?
Bei der herkömmlichen Biopsie werden meist in lokaler Betäubung durch den Enddarm etwa 12 bis 18 Proben unter Ultraschallkontrolle entnommen. Da sich mittels Ultraschalles verdächtige Bereiche in der Prostata nicht sicher darstellen lassen, erfolgt die Entnahme gemäss eines Schemas, jedoch nicht zielgerichtet. Im Gegensatz dazu basiert bei der MRT-Fusionsbiopsie die Probenentnahme auf einer hochauflösende Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata. Somit können mit sehr grosser Sicherheit tumorverdächtige Bereiche in der Prostata erkannt werden. Im Rahmen der MRT-Fusionsbiopsie werden dann gezielt aus den auffälligen Bereichen die Proben entnommen. Bei alta uro wird die MRT-Fusionsbiopsie durch systematische Biopsien der Prostata ergänzt.
Wie läuft die MRT-Fusionsbiopsie der Prostata ab?
Bei alta uro wird die MRT-Fusionsbiopsie der Prostata in einer Kurznarkose an der Merian Iselin Klinik in Basel durchgeführt. Der Zugang erfolgt über den Damm. So können alle Bereiche der Prostata präzise erreicht werden. Das Risiko von Infektionen ist im Vergleich zur Biopsie über den Enddarm minimal. Die MRT-Bilder werden mit den Ultraschallbildern der Prostata in Echtzeit mittels modernster Computertechnologie fusioniert. Anschliessend erfolgt die gezielte Gewebeentnahme und die Biopsien werden zur Analyse eingesendet. Das Resultat liegt nach 2 bis 3 Arbeitstagen vor.
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