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alta uro

Weitere
Schwerpunkte

Die Urologie ist ein vielfältiges Fachgebiet, das sich mit einer breiten Palette von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit dem Harntrakt und den Geschlechtsorganen befasst. Einige Schwerpunkte von alta uro finden Sie auf dieser Seite.

Neuro-Urologie

Die Neuro-Urologie ist ein Teilbereich der Urologie, in dem alle Patientinnen und Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen betreut werden.

Ursache

Die Patienten leider unter Harnblasen- und Sexualfunktionsstörungen, z.B. bei Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung oder angeborenen Fehlbildungen. Auch erworbene Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Diabetes mellitus und weitere führen in der Mehrzahl der Fälle früher oder später zu Harnblasenfunktionsstörungen. So sind bei Multipler Sklerose, Querschnittlähmung und Demenz bis zu 90% der Patientinnen und Patienten im Laufe der Erkrankung von Harnblasenfunktionsstörungen betroffen. Ebenso werden in der Neuro-Urologie auch Patientinnen und Patienten mit chronischer Blasenentzündung (Interstitieller Zystitis) oder dem Syndrom der schmerzhaften Blase (CPPS) betreut.

Diagnose

Zur Diagnostik dieser Funktionsstörungen auf urologischem Gebiet stehen moderne Geräte für Ultraschall, Endoskopie und urodynamische Messungen zur Verfügung. Da es sich oft um vielschichtige Krankheitsbilder und komplexe Probleme handelt, sind für eine gute Diagnostik oft 2 oder sogar 3 Termine erforderlich. Hierbei ist auch eine gute Abstimmung mit den behandelnden Neurologinnen und Neurologen von grosser Bedeutung. Nur der Austausch aller wichtiger Aspekte der Behandlung kann eine optimale Versorgung dieser chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten gewährleisten. Wir tragen dafür Sorge, dass Ihre Krankendaten, z.B. Röntgenbefunde, nur auf sicheren Wegen übertragen werden, die den gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes und dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Die Behandlung

Die neuro-urologische Behandlung orientiert sich immer an der individuellen Situation, dem Krankheitsverlauf und den Wünschen der Patientinnen und Patienten. Die Behandlung reicht von konservativen Massnahmen, z.B. Urotherapie, Physiotherapie, Medikamenten u.a., über minimal-invasive Methoden, z.B. Nervenstimulationstherapie oder Botoxinjektion, bis zur operativen Therapie, z.B. Neuromodulation (Blasenschrittmacher) und Blasenerweiterungsplastiken. In jedem Falle ist auch in der Therapie eine enge interdisziplinäre Abstimmung von grosser Wichtigkeit, zum Wohl der Patientinnen und Patienten.

In vielen Fällen erfordern die chronischen neurologischen Erkrankungen eine lebenslange neuro-urologische Betreuung. Der Arzt oder die Ärztin wird dabei zum Begleiter der Patientinnen und Patienten und erkennt Veränderungen, Probleme und Bedürfnisse. Viele praktische Hindernisse müssen im Laufe der Zeit beseitigt werden, z.B. Hilfsmittel verordnet werden, Kostenansprüche eingefordert werden, Therapieziele angepasst werden.

Die Neuro-Urologie der alta uro ist am aktuellen Stand der Wissenschaft orientiert und national und international in zahlreichen Fachgesellschaften aktiv vertreten. Neue Erkenntnisse werden zeitnah umgesetzt, wenn sie eine Verbesserung der Patientenversorgung bedeuten.

Urogynäkologie

Die Urogynäkologie bietet Patientinnen mit Erkrankungen des Beckenbodens, z.B. Senkung von Blase, Gebärmutter oder Darmanteilen, ein umfassendes Behandlungsangebot.

Ursache

Auch die Behandlung der weiblichen Inkontinenz fällt in diesen Bereich, oft liegt auch eine Mischung dieser Symptome vor. Insgesamt erleben über die Hälfte aller Frauen in der Menopause Beschwerden mit Inkontinenz und Beckenbodenschwäche. Der Behandlungsbedarf in diesem Gebiet ist also sehr gross. Keine Frau sollte sich heute mehr scheuen, diese Probleme bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin offen anzusprechen. In der alta uro besteht eine grosse Erfahrung im Bereich Urogynäkologie, so dass allen Patientinnen unabhängig vom Alter eine breitgefächerte Beratung und eine persönlich abgestimmte Behandlung angeboten werden kann.

Diagnose

Die Diagnostik erfolgt in einem bequemen und entspannten Ambiente. Die erste klinische Untersuchung ist zusammen mit der Anamnese der wichtigste Wegweiser für die weitere Therapie. Unter Umständen sind noch spezielle Untersuchungen erforderlich, um einen persönlichen Behandlungsplan zu erstellen. Zusätzliche Probleme wie wiederkehrende Harnwegsinfekte, Trockenheit der Scheide oder umgebende Hautveränderungen erfordern besondere Beachtung, da sie häufig sehr unangenehm sind und einen hohen Leidensdruck auslösen.

Die Behandlung

Für die Behandlung von Beckenbodenschwäche und Inkontinenzbeschwerden stehen zunächst konservative Verfahren, z.B. Physiotherapie, Biofeedback, Hilfsgeräte, Medikamente, lokale Behandlungsmittel (Cremes, Salben, Zäpfchen) oder Pessare zu Verfügung. Hierbei ist eine gute Kontrolle und Begleitung der Patientinnen sehr wichtig. Zur Therapie der weiblichen Inkontinenz kann oft schon mit minimal-invasiven Methoden unter lokaler Betäubung, z.B. Harnröhrenunterspritzung oder Implantation kleiner künstlicher Bänder, eine Heilung erreicht werden. Auch einfache Formen einer Beckenbodensenkung können mit minimal-invasiven Methoden korrigiert werden. Die Behandlung muss dabei stets an die persönlichen Erfordernisse und Wünsche der Patientin angepasst werden. Das erweiterte Angebot der operativen Therapie reicht von vaginalen Eingriffen bis zu grösseren wiederherstellenden Eingriffen an Beckenboden und Blase, die in der Regel mit einem kleinen Bauchschnitt (Bikini-Schnitt) durchgeführt werden können.

Inkontinenz der Frau

Die Inkontinenz der Frau ist ein echtes Volksleiden, mit einer höheren Prävalenz als Bluthochdruck, Diabetes oder Depression.

Ursache

Jede 3. Frau ist in ihrem Leben von Belastungsinkontinenz betroffen und ca. 55%, wenn noch Harndrangsymptome hinzugerechnet werden (gemischte Inkontinenz). Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, welche die Inkontinenz begünstigen (z.B. bestimmte Medikamente, Operationen im Beckenbereich, Geburten, Menopause, Rauchen, Übergewicht und die alltägliche körperliche Belastung. Die deshalb so bezeichnete Belastungsinkontinenz der Frau ist zunächst eine klinische Diagnose, wegweisend sind eine gezielte Anamnese und die klinische Untersuchung. Zunächst muss der genaue Anlass des Urinverlustes festgestellt werden, typischerweise eine plötzliche Druckerhöhung im Bauchraum, z.B. beim Husten, Niesen, Lachen, Springen, Bücken, Heben. Die Beschwerden können zudem mit Fragebögen und einem Trink- und Toilettenprotokoll genauer erfasst werden. Der tatsächliche Urinverlust wird durch die Anzahl der verbrauchten Einlagen nur unzureichend wiedergegeben, da sehr unterschiedliche Grössen verwendet werden. Besser wird die Alltagssituation mit dem Wiegen der Einlagen dargestellt, sodass der tatsächliche Flüssigkeitsverlust objektiv erfasst werden kann.

Diagnose

Die Basisdiagnostik beinhaltet eine Urin- und Ultraschalluntersuchung sowie eine vaginale Untersuchung in Steinschnittlage (Gynäkologenstuhl) mit verschiedenen Funktionstests, die in keiner Weise schmerzhaft oder unangenehm sind. In speziellen Fällen wird zusätzlich eine urodynamische

Untersuchung durchgeführt, z.B. wenn die Basisuntersuchung einen unklaren Befund ergibt oder eine neurologische Erkrankung mit Blasenfunktionsstörung vorliegt.

Die Behandlung

Grundsätzlich steht die konservative Therapie der Inkontinenz immer an erster Stelle. Hierbei wird durch besonders geschulte Beckenbodentherapeuten ein Bewusstsein für den eigenen Beckenboden geschaffen, mit gezielter Mobilisierung muskulärer Reserven. Pessare stellen zumeist eine vorübergehende Therapie dar und werden von 70–90% der Frauen toleriert. Insbesondere spezielle Ringpessare können die Belastungsinkontinenz entscheidend verbessern. Eine gute Anpassung und Kontrolle der Pessartherapie kann eine Schädigung der Vaginalhaut verhindern. Auch mit einer minimal-invasiven Harnröhrenunterspritzung unter lokaler Betäubung kann über lange Zeiträume eine deutliche Verbesserung der Inkontinenz erreicht werden.

Zur dauerhaften Heilung der weiblichen Inkontinenz stehen künstliche Bänder als Ersatz des eigenen defekten Gewebes zur Verfügung. Diese Operationen sind in aller Regel mit einer sehr geringen Belastung für die Patientinnen verbunden und können ambulant durchgeführt werden. Die Erfolgsraten der verschiedenen Techniken liegen deutlich über 90%. Auch alternative klassische Operationsverfahren sind durch kurze OP-Zeiten und kurze Spitalaufenthalte gekennzeichnet. Die Ergebnisse, z.B. der Kolposuspension, haben den Test der Zeit bestanden, mit einer Gesamtkontinenzrate von 69–88% im Langzeitverlauf bis über 10 Jahre. Ebenso können unseren Patientinnen Techniken mit Verwendung von körpereigenem Material (Fasziengewebe) amgeboten werden, die sich besonders im Falle von Rezidivinkontinenz bewährt haben.

Inkontinenz des Mannes

Die Inkontinenz des Mannes wird vor allem durch eine Schädigung des Schliessmuskelapparates im Rahmen von Behandlungen der Prostata verursacht.

Ursache

Die Häufigkeit kann je nach Art der Inkontinenz und der Behandlung 1–25 % betragen. Nach Operationen bei Prostatakrebs tritt die Inkontinenz typischerweise sofort auf, nach Strahlentherapie verzögert. Die Inkontinenzrate nach radikaler Prostataoperation ist bei allen Methoden ähnlich. Nach einer Strahlentherapie kann die Elastizität der Harnröhre und die muskuläre Funktion vermindert sein, was die Funktion des Verschlussmechanismus beeinträchtigt.

Die Anamneseerhebung ist die Basis einer erfolgreichen Behandlungsstrategie. Begleiterkrankungen und Medikamente haben grossen Einfluss auf die Kontinenzfunktion.

Diagnose

Die persönliche Wahrnehmung eines unwillkürlichen Urinverlustes ist sehr verschieden. Zur Objektivierung werden Vorlagen-Tests eingesetzt, vorzugsweise über 24 h. In der weiteren Diagnostik ist eine Harnstrahlmessung mit Restharnbestimmung obligat. Wenn weitere Symptome oder eine neurologische Begleiterkrankung vorliegen, sollte zusätzlich eine urodynamische Untersuchung erfolgen. Wichtig ist ebenfalls die Harnröhren- und Blasenspiegelung, um die Funktion des Schliessmuskels zu beurteilen und andere Pathologien auszuschliessen.

Die Behandlung

Da verschiedene Patienten sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, kann auch der Behandlungsablauf sehr verschieden aussehen. Die anerkannten Behandlungsmethoden sind daher nicht grundsätzlich für alle Patienten gleich gut geeignet. Die Therapie der Inkontinenz wird zunächst vom Schweregrad und Dauer der Inkontinenz sowie dem Allgemeinzustand und den Erwartungen des Patienten beeinflusst.

Zunächst stehen konservative Massnahmen, v.a. das Training der Beckenbodenmuskulatur durch besonders geschulte Therapeuten, an erster Stelle und können durch Hilfsgeräte und Medikamente ergänzt werden. Ebenso stehen minimal-invasive Methoden unter lokaler Betäubung, z.B. eine Harnröhrenunterspritzung, zur Verfügung. Dies kommt insbesondere für ältere Patienten in Frage, die ein erhöhtes Operationsrisiko tragen oder keinen operativen Eingriff wünschen.

Künstliche Bänder können die Störung der Schliessmuskelfunktion nach radikaler Prostatektomie ausgleichen, bei guter Indikationsstellung liegt die Erfolgsrate bei etwa 80%. Es stehen auch Bänder mit der Möglichkeit einer nachträglichen Regulierung zur Verfügung. Dies kann z.B. durch einfache sterile Wasserinjektion geschehen, was den Verschlussdruck der Harnröhre erhöht. Der künstliche Schliessmuskel stellt den Goldstandard in der Behandlung der schweren Belastungsinkontinenz des. Mannes dar. Neben dem am häufigsten gebrauchten Modell AMS 800 existieren inzwischen einige weitere Systeme, so dass die Behandlung sehr individuell mit jedem Patienten abgestimmt werden kann.

Hilfsmittel wie Kondomurinale, Penisklemmen oder anatomiegerechte Vorlagen können bei hochbetagten Patienten auch ohne Katheter ebenfalls eine Teilnahme am sozialen Leben ermöglichen.

Prothetik

Der Einsatz künstlicher Implantate stellt heutzutage in allen Bereichen der Medizin einen wesentlichen Pfeiler der Therapie dar.

Ersatz statt Reparatur

Der Ersatz von erkrankten oder geschädigten Gewebe weist langfristig zumeist bessere Ergebnisse auf, als die „Reparatur“. Auch in der Urologie hat die Prothetik eine lange Tradition. Der erste druckgesteuerte künstliche Harnröhrenschliessmuskel wurde bereits 1947 entwickelt. Der heutzutage am häufigsten gebrauchte künstliche Harnröhrenschliessmuskel ist ein dreiteiliges hydraulisches System und geht auf die Entwicklung von F. Brantley Scott zurück, der Prototyp wurde 1972 bei einer 45-jährigen Frau eingesetzt. Nach zahlreichen Modifikationen stellt der AMS 800 heute immer noch den sogenannten Goldstandard in der Behandlung der schweren Belastungsinkontinenz des Mannes dar.

Ablauf der Behandlung

Die Implantation erfolgt über einen kleinen Schnitt am Hodensack oder im Dammbereich und dauert selten länger als 60 Minuten. Obwohl die Bedienung prinzipiell sehr einfach ist, können insbesondere ältere Patienten damit überfordert sein, was vor jeder Operation getestet werden muss. Bei richtiger Anwendung liegt die Erfolgsrate bei etwa 90 %. Nach 10 Jahren kann man davon ausgehen, dass 2 von 3 Implantaten noch funktionieren. Der künstliche Schliessmuskel ist prinzipiell auch bei Frauen einsetzbar, dies wird jedoch nur selten durchgeführt, da andere Methoden weniger aufwendig sind.

Weitere Anwendungen

Einige weitere künstliche Schliessmuskelsysteme sind heute bei Männern im Einsatz. Ein einfacher zu implantierendes System stellt der Zephyr-Sphinkter dar, welcher nur noch 2 statt 3 Komponenten aufweist, die Pumpe zur Bedienung ist dadurch allerdings grösser. Die Manschette um die Harnröhre ist wie ein Gürtel einstellbar und existiert daher nur in einer Grösse. Dieses und andere Systeme sind durch sterile Wasserinjektion ebenso nachträglich regulierbar.

Ein weiteres Feld der Prothetik stellt die Behandlung von Potenzstörungen beim Mann dar. Wenn die üblichen Behandlungen mit Medikamenten oder Hilfsmitteln nicht mehr zufriedenstellend sind oder nicht mehr vertragen werden, kommt der Einsatz von Implantaten in Frage. Die inneren Schwellkörper im Penis, welche normalerweise eine Erektion erzeugen, können durch künstliche Schwellkörper ersetzt werden, die ebenfalls - wie beim künstlichen Schliessmuskel - durch eine kleine Pumpe unter der Haut gefüllt werden. Die Implantation erfolgt auch über einen kleinen Schnitt am Hodensack und dauert ebenfalls selten länger als 60 Minuten. Ein Schwellkörperimplantat ist äusserlich nicht sichtbar und kann beliebig oft und beliebig lange gefüllt werden. Die Patientenzufriedenheit liegt langfristig über 90%, im Gegensatz zur Zufriedenheit mit Medikamenten (51%) oder der Schwellkörperinjektion (40%).

Harnröhrenchirurgie

Eine chirurgische Therapie der Harnröhre kommt beim Erwachsenen vor allem bei erworbenen Verengungen der Harnröhre zur Anwendung, entweder endoskopisch oder durch eine offene Operation.

Harnröhrenchirurgie bei Männern

In der überwiegenden Mehrzahl sind hiervon Männer betroffen. Kurze Verengungen (Strikturen) werden in aller Regel zunächst endoskopisch behandelt. Das verengte Gewebe kann dabei mit einem winzigen Messer oder mit einem Laserstrahl eingeschnitten werden. Da im Laufe der Zeit häufig Narbengewebe entsteht und wieder neue Strikturen bildet, können kurze Teile der Harnröhre auch operativ entfernt und die Verbindung anschliessend wieder hergestellt werden. Die männliche Harnröhre ist ein ausreichend langer (durchschnittlich 21 cm), elastischer Schlauch, der dies möglich macht. Liegen wiederholte, langstreckige oder mehrere Verengungen der Harnröhre vor, sollte das narbige Gewebe besser durch körpereigenes Gewebe ersetzt werden, dies liefert im Langzeitverlauf bessere Ergebnisse (Erfolg >80%). Hierbei hat sich insbesondere ein Gewebeersatz durch ein dünnes Stück aus der Mundschleimhaut bewährt. Dies ist dem inneren Harnröhrengewebe ähnlich und heilt in aller Regel gut und schnell ein. Bei langstreckigen Strikturen kann auch sofort ein offener Gewebeersatz vorgenommen werden, ohne vorherige Schlitzung.

Bei hochbetagten Patienten oder hohem Operationsrisiko können Harnröhrenstrikturen auch ohne Operation von innen gedehnt werden. Der Effekt der Behandlung ist zwar zeitlich begrenzt, aber die Therapie ist ohne Risiko und kann oft wiederholt werden. Manche Patienten führen solche inneren Erweiterungen (Bougierungen) nach entsprechender Schulung auch selbstständig durch.

Harnröhrenchirurgie bei Kindern

Bei Kindern können angeborene Fehlbildungen der Harnröhre eine operative Korrektur notwendig machen, dies kommt aber auch noch im Erwachsenenalter vor, wenn solche Fehlbildungen lange Zeit unbehandelt bleiben. Ferner treten Verletzungen der Harnröhre, Fisteln oder Geschwüre durch Katheter auf. Durch Erfahrung in der Harnröhrenchirurgie kann dazu das geeignete operative Verfahren zur Wiederherstellung ausgewählt werden.

Harnröhrenchirurgie bei Frauen

Auch Veränderungen der Harnröhre bei der Frau treten nicht selten auf und dies auch schon oft im jungen Alter. Kleine Drüsen neben der Harnröhre können Zysten bilden, die oft eine beträchtliche Grösse erreichen und Beschwerden verursachen. Die Harnröhre kann Aussackungen (Divertikel) bilden, welche die Blasenentleerung behindern und Infektionen auslösen können. Ebenso finden sich auch bei der Frau Harnröhrenverengungen, die zumeist am Eingang der Harnröhre liegen. All diese Veränderungen sind sehr gut behandelbar und können mit kleinen operativen Eingriffen dauerhaft beseitigt werden. Die Harnröhrenchirurgie der Frau ist in den meisten Fällen einfacher und schneller durchführbar als bei Männern. Auch kommen Schädigungen der weiblichen Harnröhre im Rahmen von Inkontinenzoperationen vor, insbesondere bei oder in Folge der Einlage von künstlichen Bändern. Mit gleicher Sorgfalt und Erfahrung können auch diese Probleme mit kleinen operativen Eingriffen korrigiert werden.

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